Translate

Κυριακή 20 Οκτωβρίου 2019


Diagnostik bei weiblicher Inkontinenz: Was ist notwendig?

Zusammenfassung

Als Harninkontinenz bezeichnet man den unwillkürlichen Verlust von Urin. Es handelt sich dabei jedoch um ein Symptom und kein eigenständiges Krankheitsbild. Inkontinenz tritt infolge einer Störung in der Speicher- oder Entleerungsfunktion der Blase auf. Die Prävalenz für die Belastungsinkontinenz bei Mädchen bzw. Frauen von 15–64 Jahren liegt zwischen 10 und 40 %, bei Frauen in Pflegeheimen betrifft sie sogar 77 %. Die Harninkontinenz ist häufig mit einem großen Leidensdruck und einer wesentlichen Beeinträchtigung des Alltags verbunden. Doch nur ca. 25 % der Betroffenen sind diesbezüglich in Behandlung.
Kontrovers diskutiert werden derzeit v. a. die diagnostischen Möglichkeiten der Inkontinenz. Trotz der hohen Morbidität gibt es Empfehlungen zur Diagnostik derzeit, aufgrund fehlender Studiendaten, nur als Expertenmeinung mit einem Evidenzlevel von 4. Die aktuellen Empfehlungen orientieren sich v. a. an der Therapieplanung. Während vor konservativen Maßnahmen eine Anamnese inklusive Miktionsprotokoll, die klinische Untersuchung, die Restharnmessung und eine Urinuntersuchung als ausreichend erachtet werden, sind die empfohlenen Untersuchungen vor operativer Therapie umfangreicher. In diesem Fall werden ergänzend auch eine funktionelle Diagnostik, die eine Uroflowmetrie und eine Urodynamik beinhaltet, empfohlen. Im Einzelfall können zusätzliche Untersuchungen wie eine Urethrozystoskopie oder eine Ausscheidungsurographie notwendig werden.

Mit sensibler Kontinenzberatung die Scham überwinden

Beckenbodensenkung

Zusammenfassung

Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über Beckenbodeninsuffizienz und Harninkontinenz, deren Abgrenzungen, Prävalenz und klinische Symptome. In der Folge wird die Diagnostik durch Anamnese und körperliche Untersuchung sowie weitere nichtinvasive und invasive Tests erläutert. Nun folgt die Therapie, hierbei werden verschiedene konservative und operative Therapiemöglichkeiten aufgeführt. Weiterhin wird die Netzversorgung im Hinblick auf spezifische Komplikationen beleuchtet.

Inkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Zusammenfassung

Die radikale Prostatektomie ist der wichtigste Grund für die männliche Belastungsinkontinenz. Die Inzidenzrate wird mit zwischen 6 und 69 % angegeben. Die Diagnostik beinhaltet u. a. eine ausführliche Anamnese einschließlich Tumoranamnese, körperliche Untersuchung, Sonographie und Urethrozystoskopie. Nach der Diagnostik erfolgt in der Regel zunächst ein konservativer Therapieversuch mittels Lebensstilveränderung und Beckenbodentraining für 6–12 Monate nach der radikalen Prostatektomie. Bei Versagen der konservativen Therapie bzw. wenn es zu keiner signifikanten Besserung kommt, wird ein operatives Vorgehen empfohlen. Es gibt zahlreiche operative Optionen, allerdings sollte die Auswahl in erster Linie nach den Kontraindikationen, dem Patientenwunsch und der Erfahrung bzw. Expertise des Operateurs erfolgen.

29. Jahrestagung der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich

Therapie der überaktiven Blase

Zusammenfassung

Der Symptomenkomplex der überaktiven Blase (OAB) führt bei den Betroffenen zu einer ausgeprägten Minderung der Lebensqualität, die oftmals mit sozialer Isolation verbunden ist.
Nach einer genauen Diagnostik muss mit jedem Patienten und jeder Patientin individuell eine Therapie erarbeitet werden. Eine gute Kommunikation zwischen den Behandelnden und den Betroffenen stellt die Basis für den Therapieerfolg dar.
Die Erstlinientherapie besteht aus Adaptation des Verhaltens und der Trinkmenge sowie dem Blasentraining. Begleitend soll dazu ein Beckenbodentraining erfolgen. Führen diese Maßnahmen nicht zur erwünschten Besserung, kommen Anticholinergika zum Einsatz. Da es zu einer hohen Absetzrate aufgrund von Unverträglichkeiten bzw. Nebenwirkungen kommt, gewann in den letzten Jahren der neu etablierte Beta-3-Rezeptor-Agonist Mirabegron an Bedeutung. Seit 2019 ist auch die Kombinationstherapie der beiden oben genannten Substanzgruppen erstmals in den amerikanischen Leitlinien verankert und ermöglicht so einen breiteren Einsatz der oralen Therapie. Wenn alle konservativen Therapieoptionen ausgeschöpft sind, kommen minimalinvasive Verfahren wie die intravesikale Applikation von Botulinumtoxin oder die sakrale Neuromodulation zum Einsatz. Als Ultima Ratio bleibt bei immenser Lebensqualitätseinschränkung die Blasenaugmentation oder Harnableitung.
Die Therapie der OAB bei älteren Personen stellt durch Polymedikation und Multimorbidität eine besondere Herausforderung dar.

Nykturie – durch Behandlung die Lebensqualität steigern

Zusammenfassung

Nykturie, die Notwendigkeit des nächtlichen Wasserlassens, betrifft durchschnittlich 3/4 der Männer und Frauen über 70. Aber auch jüngere Patienten können von dieser Problematik betroffen sein. Die Folgen der verminderten Qualität des Schlafes und der geringeren bzw. eingeschränkten Schlafeffizienz können großen Einfluss auf die Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und das Auftreten depressiver Symptome nehmen. In diesem Übersichtartikel werden zunächst die unterschiedlichen Auslöser einer Nykturie genauer betrachtet und Ursachen im Bereich der Urinproduktion, -speicherung und -ableitung, aber auch in nichturologischen Bereichen dargelegt. Im Anschluss wird die Notwendigkeit einer ursachenangepassten Therapie der Nykturie diskutiert. Generell kann eine Therapie der Nykturie aufgrund der multifaktoriellen Ursachen immer nur nach genauer Diagnose erfolgen. So wird eine globale Polyurie aufgrund von Polydipsie, Diabetes insipidus oder Diabetes mellitus anders therapiert als beispielsweise Nykturie aufgrund einer überaktiven Blase oder eines benignen Prostatasyndroms (BPS). Letztlich wird in diesem Artikel auch noch die Verschiebung der ADH-Sekretion als eine Ursache für nächtliche Polyurie genauer betrachtet. Ein verschobener oder gestörter Zyklus bzw. eine ADH-Rezeptor-Dysfunktion führen folglich zur Bildung größerer Mengen Urins auch während des Schlafes und dadurch häufig zu einer nächtlichen Polyurie. Hier muss besonders der Einsatz von Desmopressin, eines synthetischen Analogons des körpereigenen antidiuretischen Peptidhormons (ADH) Vasopressin, als therapeutische Option erwähnt werden. Desmopressin fördert die Rückresorption von Wasser und füh

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου

Αρχειοθήκη ιστολογίου

Translate