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Τρίτη 15 Οκτωβρίου 2019

Editorial

Europäische Kommission genehmigt Anwendung von Janssens Stelara® (Ustekinumab) zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis Ulcerosa in der EU

Paraduodenale Pankreatitis: eine benigne Differenzialdiagnose zum Pankreaskarzinom

Österreichisches Benchmarking ERCP – ein kurzer Überblick 2006–2018: Ginge es noch besser?

Zusammenfassung

Das österreichische Benchmarking ERCP überblickt innerhalb von 12 Jahren 33.991 Untersuchungen. Zu einer post-ERCP-Pankreatitis kam es bei 4,1 % und zu einer post-ERCP-Cholangitis bei 1,2%. Klinisch relevante Blutungen traten in 0,4 %, Perforationen in 0,6 % und kardiopulmonale Komplikationen in 0,9 % auf. Die Darstellung des gewünschen Gangs gelang in 92,0 % und die Sondierung in 90,8 %. Eine post-ERCP-Pankreatitisprophylaxe mit rektalen NSAR erfolgte lediglich in 43,1 % aller Eingriffe im Jahr 2018.

Nichtinvasive Diagnostik bei nichtalkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD)

Zusammenfassung

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist weltweit sehr häufig, ihre Prävalenz in Europa wurde mit 24 % der Bevölkerung angegeben. Dabei zeigen 10–30 % der Patienten einen progredienten Verlauf, der auch als nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) bezeichnet wird. Das Vorliegen einer höhergradigen Lebervernarbung (Fibrose, F3/Zirrhose, F4) ist ein wichtiger Prognosefaktor mit erhöhter leberbezogener Mortalität und Therapiebedürftigkeit. Die histologische Befundung von Leberbiopsien gilt derzeit als Referenzmethode für die Diagnose einer NASH und die Bestimmung des Fibrosestadiums. Aufgrund der hohen Prävalenz von NAFLD ist eine möglichst genaue nichtinvasive Risikostratifizierung notwendig, um betroffene Patienten für die Leberbiopsie zu identifizieren. Unter den blutbasierten nichtinvasiven Fibrosetests („blood fibrosis tests“) gibt es a) einfache Tests (auf Routineparametern basierend) wie den NAFLD-fibrosis-Score (NFS) und den Fibrosis-4-Index (FIB-4) sowie b) kommerzielle Fibrosetests wie Enhanced-liver-fibrosis(ELF™)-Test (Siemens Healthineers, Wien, Österreich), FibroTest™ (Biopredictive, Paris, Frankreich) und FibroMeter (Echosens, Paris, Frankreich). Bei den ultraschallbasierten Verfahren ist die transiente Elastographie („vibration-controlled transient elastography“, VCTE; FibroScan [VCTE; FibroScan™, Echosens, Paris, Frankreich]) breit verfügbar, während die MR-Elastographie (MRE) selten verwendet wird, aber wahrscheinlich genauere Resultate liefert. In direkten Vergleichsstudien zeigten kommerzielle Blutfibrosetests, VCTE und MRE die höchste diagnostische Genauigkeit bei der nichtinvasiven Einschätzung des Fibrosestadiums bei NAFLD. Unter den einfachen Tests eignet sich FIB‑4 sehr gut zum Ausschluss einer höhergradigen Fibrose und bietet sich damit für ein breites Screening (z. B. bei Patienten mit Diabetes) an.

Eine nichtinterventionelle Studie zu Peginterferon-α-2a in Kombination mit Ribavirin bei Patienten mit chronischer Hepatitis C

Zusammenfassung

Einleitung

Peginterferon-α-2a (PEG-IFNα2a) in Kombination mit Ribavirin (RBV) ist für die Behandlung der chronischen Hepatitis C (CHC) zugelassen. Die klinische Wirksamkeit und Sicherheit dieser Kombination ist in verschiedenen klinischen Studien evaluiert worden. Die Zielsetzung der vorliegenden nichtinterventionellen Studie war die Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von PEG-IFNα2a plus RBV im täglichen Routineeinsatz in Österreich.

Patienten und Methoden

Alle Patienten wurden zulassungskonform behandelt. Das klinische Ansprechen wurde während der Behandlung, am Behandlungsende sowie 24 Wochen danach mittels qualitativer oder quantitativer Polymerasekettenreaktion (PCR) gemessen. Die PCR-Ergebnisse wurden dokumentiert wie auch die Anzahl und der Typ unerwünschter Ereignisse („adverse events“ [AE]).

Ergebnisse

Die Daten von 463 mit PEG-IFNα2a plus RBV behandelten Teilnehmern wurden hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit analysiert. Die mittlere Behandlungsdauer betrug 279 Tage bei Patienten mit Genotyp 1 (GT1)- bzw. Genotyp 4 (GT4)-Erkrankung sowie 177 Tage bei solchen mit Genotyp 2 (GT2)-/Genotyp 3(GT3)-Erkrankung. Das Ansprechen nach Behandlungsende wurde bei 388 Teilnehmern (89,6 %) berichtet. Das anhaltende virologische Ansprechen wurde 24 Wochen nach Behandlungsende bei 207 Patienten evaluiert (modifizierte ITT-Analyse); 132 (63,8 %) davon erwiesen sich als krankheitsfrei. Insgesamt 205 Patienten (44,3 %) hatten mindestens ein AE. Von den 546 gemeldeten AE waren 30 (5,5 %) schwerwiegend und 516 (94,5 %) nichtschwerwiegend.

Diskussion

Die Ergebnisse bestätigen, dass PEG-IFNα2a plus RBV in der Routineverwendung zur CHC-Therapie wirksam und gut verträglich ist.

Lebertransplantation beim hepatisch metastasierten kolorektalen Karzinom: aktuelle Datenlage und mögliche Zukunftsszenarien

Zusammenfassung

Das kolorektale Karzinom (KRK) ist die weltweit dritthäufigste Krebserkrankung. Zirka 20 % der Patienten präsentieren sich bei der Diagnose mit Lebermetastasen, zirka 30 % entwickeln im Verlauf Lebermetastasen. Die chirurgische Sanierung, häufig in Kombination mit einer systemisch wirksamen Chemotherapie, stellt in aller Regel die einzige kurative Therapie dar. Allerdings ist aufgrund des oft unzureichenden postoperativ verbleibenden Leberrestvolumens nur ein Teil der Patienten mit hepatalen kolorektalen Metastasen (CRM) für eine Resektion geeignet. Insbesondere eine bilaterale, diffuse Lebermetastasierung macht eine chirurgische Sanierung bisher oft unmöglich. In den letzten Jahren wurde eine Vielfalt an erweiterten chirurgischen Maßnahmen und lokoregionalen Therapien für primär nichtresektable oder marginal resektable kolorektale Metastasen (NRCRM) entwickelt. Während mit alleiniger chirurgischer Resektion 5‑Jahres-Überlebensraten (JÜR) um 20 % erreicht wurden, konnten diese durch neue neoadjuvante und adjuvante Therapien sowie Fortschritte in der chirurgischen Technik deutlich verbessert werden. Eine Lebertransplantation (LTX) stellt nun eine attraktive Alternative für fitte Patienten mit (nichtresektablen) NRCRM ohne extrahepatische Beteiligung dar. Rezente Studien attestieren diesem Ansatz 5‑JÜR von über 50 %. Diesen medizinischen Erfolgen zum Trotz ist aufgrund der Organknappheit an eine LTX als Standardvorgehen zur Behandlung von NRCRM nicht zu denken. Durch eine neue Technik, bei der nur ein kleiner Teil einer Spenderleber für NRCRM-Patienten transplantiert wird, ergibt sich nun ein neuartiger und innovativer Lösungsansatz. Dieser Übersichtsartikel veranschaulicht die Hintergründe dieses derzeit in Studien getesteten und potenziell kurativen Therapieverfahrens bei NCRCM-Patienten und beleuchtet kritisch diese neuartigen und hoffnungsvollen Entwicklungen, die die Onkologie und Transplantationsmedizin möglicherweise nun auch über das hepatozelluläre Karzinom (HCC) hinaus verbinden wird.

Editorial

MR-Diagnose komplexer perianaler Fisteln: auf das Untersuchungsprotokoll kommt es an!

Schaumreduzierte Dickdarmlavage: Objektive Messungen und Bestimmungen

Zusammenfassung

Eine Simeticon-haltige Spülflüssigkeit zu Vorbereitung einer Koloskopie wird sowohl geschmacklich als auch durch seine Beschwerdearmut besser vertragen als handelsübliche Präparationen. Die Flüssigkeit passiert schneller den Magen-Darm-Trakt und wird weniger resorbiert, sodass bei alten oder herzkranken Patienten die Kreislaufbelastung reduziert wird. Anhand der sehr sauberen Reststuhlmengen erkenntlich, wird eine Säuberung schneller und gründlicher erreicht. Möglicherweise genügen hierzu auch reduzierte Trinkmengen.

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