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Δευτέρα 12 Αυγούστου 2019

Nebenwirkung der Sicca-Therapie

Forschungs- und Entwicklungsbedarf in der Augenheilkunde („Unmet needs“)

Zusammenfassung

Zielsetzung

Bestimmung des Forschungs- und Entwicklungsbedarfs, der in den nächsten Jahren (2019–2025) realistischerweise angegangen werden kann, und Beschreibung möglicher Forschungswege, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Methoden

Die Ergebnisse eines Konsensusprozesses im European Vision Institute (EVI, Brüssel) werden zusammengefasst. Folgende Themengebiete werden behandelt: Glaukom, Netzhautdystrophien, diabetische Retinopathie, trockenes Auge, Hornhauterkrankungen, Katarakt- und refraktive Chirurgie.

Ergebnisse

Der Forschungsbedarf in den genannten Krankheitsbereichen wird erörtert, realisierbare Forschungsprojekte werden skizziert.

Schlussfolgerungen

Beträchtliche Fortschritte auf dem Gebiet der Augenheilkunde und in den für Patienten relevanten Ergebnissen sind in der nahen Zukunft möglich.

Hohe Myopie bei vitrektomiertem Auge

Zusammenfassung

Minimal-invasive glaukomchirurgische (MIGS) Implantate, wie z. B. der XEN® Gel Stent, erweitern das therapeutische Spektrum. MIGS sollten v. a. das postoperative Risiko schwerer Hypotonien mit den entsprechenden Folgekomplikationen reduzieren. Noch nicht abschließend geklärt sind die relativen und absoluten Kontraindikationen für die einzelnen Implantate. In der vorliegenden Kasuistik wird der verheerende Verlauf nach Implantation eines XEN® Gel Stents am einzigen hochmyopen Auge eines Patienten beschrieben. Trotz aufwendiger Folgeeingriffe kam es zu massiven Aderhautblutungen mit Verlust des Restgesichtsfelds und Visusabfall auf nulla lux. Die Drucklage ließ sich erst nach Explantation des XEN® Gel Stent stabilisieren. Für Patienten mit hoher Myopie und damit verbundener dünner Sklera, vorvitrektomiertem Auge sowie Vorbehandlung der Bindehaut mit Mitomycin C im Zielgebiet bedarf die Indikationsstellung zur XEN® Gel Stent-Implantation einer genauesten Überprüfung. Bei Vorliegen dieser Kriterien sollte der XEN® Gel Stent möglichst vermieden werden.

Progressive Visusminderung bei Zapfendystrophie. Spurensuche im Makula-OCT und Multifokal-ERG

Zusammenfassung

Ein 53-jähriger Patient stellte sich in unserer Praxisklinik mit einem progressiven Visusverlust beidseits, erhöhter Blendungsempfindlichkeit sowie einer Farbsinnstörung vor. Die umfangreiche Diagnostik, auch mittels Multifokal-ERG (mfERG) sowie Dickenmapping der Optischen Kohärenztomographie (OCT), erhärtete den Verdacht auf eine Zapfendystrophie, für die jedoch keine therapeutischen Optionen bestehen. Eine Diagnosesicherung mittels Molekulargenetik gelang nicht.

Schwellung im Bereich der Augenbraue bei einer 21‑jährigen Patientin

Cobimetinib‑/Vemurafenib-assoziierte bilaterale seröse Retinopathie: ein Fallbericht

Zusammenfassung

Unter Kombinationstherapie mit Cobimetinib‑/Vemurafenib zur Behandlung des BRAF-V600-positiven metastasierten Melanoms kann es zu einer symptomatischen oder asymptomatischen bilateralen serösen Retinopathie kommen, die nach Dosisreduktion oder Absetzen der Therapie in der Regel reversibel ist. Im vorgestellten Fall wird mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) der Verlauf einer bilateralen serösen Retinopathie dargestellt: Nach Absetzen der Therapie kam es zu veränderlichen Spiegeln subfovealer Flüssigkeit, bis sich nach sechs Monaten die Remission einstellte.

Optische Kohärenztomographie-Angiographie zur Beurteilung der Mikrozirkulation bei systemischen Erkrankungen

Trauma und Ablatio retinae

Mikroinvasive Glaukomchirurgie – Wirksamkeit von trabekulären Stents bei kombinierten Eingriffen

Zusammenfassung

Hintergrund und Fragestellung

In dieser prospektiven randomisierten einfach verblindeten Studie haben wir die Langzeitergebnisse nach trabekulärer Mikro-Bypass-Stent-Implantation im Rahmen von Routinekataraktoperationen in Augen mit primärem chronischem Offenwinkelglaukom untersucht. Die Kammerwinkelimplantate drainieren zwischen Vorderkammer und Schlemm-Kanal. Sie umgehen den Hauptabflusswiderstand durch das Trabekelmaschenwerk.

Patienten und Methoden

In die Studie aufgenommen wurden 65 Augen von 56 Patienten mit primärem chronischem Offenwinkelglaukom und mindestens 2 verschiedenen drucksenkenden Wirkstoffen. Patienten mit Niederdruckglaukom, Sekundärglaukom und okulärer Hypertension waren ausgeschlossen; 31 der 65 Augen erhielten eine kombinierte Kataraktoperation mit anschließender Implantation von jeweils 2 iStents inject GTS-400 (Glaukos Corporation, San Clemente, CA, USA) in den Schlemm-Kanal; 34 der 65 Augen erhielten im gleichen Zeitraum eine Standardkataraktoperation ohne Stentimplantation.

Ergebnisse

Die maximale Nachbeobachtungszeit betrug 38 Monate, die mittlere Nachbeobachtungszeit 14 Monate. In unserer Verlaufsbeobachtung konnte mit der kombinierten Operation eine durchschnittliche Augeninnendrucksenkung von 5,9 mm Hg oder 23,5 % des Ausgangswertes erzielt werden. Das Ausmaß der Drucksenkung war von der Höhe des Ausgangsdrucks abhängig.

Diskussion

Die kombinierte Phakoemulsifikation und trabekuläre Mikro-Bypass-Implantation zeigte sich als effektive und sichere Behandlungsmethode zur Senkung des Augeninnendruckes, die Belastung der lokalen medikamentösen Behandlung konnte reduziert werden. Die Implantation bietet eine gute Option zur zusätzlichen Druckreduktion. Unsere bisherigen Ergebnisse ergaben ein günstiges Nutzen-Risiko-Profil. Weitere In-vivo-Langzeitstudien zur Bestimmung der langfristigen Sicherheit und Effektivität sind erforderlich.

Neurotrophe Keratopathie

Zusammenfassung

Korneale Nerven sind für die Rezeption von Schmerz, Temperatur und Berührung verantwortlich und leisten einen wichtigen Bestandteil zur Homöostase der Augenoberfläche. Bei Minderung der kornealen Innervation können sich degenerative Veränderungen als neurotrophe Keratopathie (NK) manifestieren. In einem stadienhaften Verlauf können Hornhautepithelalteration und -ulzera auftreten und in eine Perforation münden. Als Ursache der NK steht überwiegend eine Schädigung des N. trigeminus im Vordergrund, der durch Infektionen (v. a. Herpesviren), Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) sowie durch chirurgische Verfahren geschädigt werden kann. Die Diagnose der NK erfordert eine sorgfältige Anamnese, Beurteilung der Hornhautempfindlichkeit sowie vollständige Augenuntersuchung. Die Behandlung der NK richtet sich nach dem klinischen Schweregrad und zielt darauf, die Integrität der Augenoberfläche wiederherzustellen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

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