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Δευτέρα 17 Ιουνίου 2019

Der Ophthalmologe

Exzision und tektonische Deckung eines vaskulären Leiomyoms des Ziliarkörpers mit großem anteriorem Staphylom mittels Sklerapatch

Zusammenfassung

Benigne Tumoren des Ziliarkörpers sind selten und verleiten im Klinikalltag zu Verwechslungen mit Uveamelanomen. Die klinischen Befunde erlauben nur selten eine sichere Differenzierung, sodass es häufig primär zur Exzision kommt. Wir berichten über den Fall eines Patienten mit benignem Ziliarkörpertumor, welcher im Verlauf über insgesamt 13 Jahre beobachtet wurde und schließlich eine lokale Tumorresektion erfuhr.

Einfluss des Impact-Faktors auf das Berichten einer Fallzahlplanung in Publikationen zu Studien am Beispiel der AMD-Therapie

Zusammenfassung

Hintergrund

Patientenzahlen in randomisierten kontrollierten klinischen Studien sollten aus wissenschaftlichen und ethischen Gründen auf einer Fallzahlplanung basieren. Das CONSORT Statement („Consolidated Standards of Reporting Trial“) fordert als Leitlinie für transparente Publikationen die Darstellung der Fallzahlplanung in jeder Studienpublikation.

Ziel der Arbeit

Untersucht wurde das Vorliegen von Fallzahlplanungen in Publikationen von RCTs zur Therapie der altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) mit einem Vergleich der Auffindungshäufigkeiten von Fallzahlplanungen in Zeitschriften mit höherem (≥5) vs. geringerem Impact-Faktor (IF).

Material und Methoden

Eine Serie von 97 Publikationen von RCTs zur AMD-Therapie aus den Jahren 2004 bis 2014 wurde auf Informationen zur Fallzahlplanung untersucht.

Ergebnisse

Es berichteten 47 % aller Studienpublikationen Informationen zur Begründung der Patientenzahl (46/97). Publikationen in Zeitschriften mit einem IF ≥ 5 (63 %, 30) berichteten zum Niveau 5 % statistisch signifikant häufiger Fallzahlplanungen als Publikationen in Zeitschriften mit einem IF < 5 (40 %, 67). Das 95 %-Konfidenzintervall des Unterschieds von 23 % war [2 %; 44 %]. Von den vor 2010 veröffentlichten Publikationen berichteten 43 % eine Fallzahlplanung, danach 51 %.

Diskussion

Publikationen aus Zeitschriften mit höherem IF berichteten häufiger eine Fallzahlplanung. Mehr als 50 % der Publikationen enthielten keine Fallzahlplanung. Autoren und Gutachter von Publikationen sollten stärker darauf achten, dass diese berichtet bzw. gefordert wird.

Myopie: Epidemiologie, Anatomie und Prävention der Myopie sowie Therapieoptionen bei progredienter Myopie im Kindesalter

Trockenes Auge

Stellenwert der Vitrektomie bei Endophthalmitis

Zusammenfassung

Es wird über den Fall einer Endophthalmitis nach intravitrealer Medikamenteneingabe (IVOM) von Bevacizumab (Avastin®) bei exsudativer altersbedingter Makuladegeneration (AMD) berichtet. Binnen 1 h nach Diagnosestellung erfolgte eine Vitrektomie mit intravitrealer Eingabe von Antibiotika mit Kortikosteroiden. Vier Wochen nach Endophthalmitis stieg der Visus auf 0,5 an. Dieses Fallbeispiel zeigt, dass eine sofortige Vitrektomie mit intravitrealer Medikamenteneingabe auch bei fulminanter Endophthalmitis zu einem guten Visusergebnis führen kann.

Morphologische retinale Charakteristika von Patienten mit einer Sehbehinderung infolge eines diabetischen Makulaödems

Zusammenfassung

Hintergrund

Laut der Definition der World Health Organisation (WHO) geht man von einer Sehbehinderung bei einem Visus des besseren Auges zwischen ≥0,5 logMAR („logarithm of the minimum angle of resolution“) und ≤1,30 logMAR aus. Bei Vorliegen eines diabetischen Makulaödems (DMÖ) ist die Korrelation zwischen Morphologie und Funktion bei Patienten mit dieser fortgeschrittenen Sehverschlechterung nicht gänzlich geklärt.

Ziel der Arbeit

Ziel der Arbeit war die Beschreibung pathomorphologischer Gemeinsamkeiten des DMÖs und Korrelation mit klinischen Parametern bei Patienten mit einer Sehbehinderung.

Material und Methoden

Es wurden Bilder der optischen Kohärenztomographie (OCT) und der Fluoreszenzangiographie nach einem zuvor beschriebenen Protokoll (SAVE) ausgewertet und mit dem bestkorrigierten Visus, dem Kataraktgrad und klinischen Parametern verglichen, um Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.

Ergebnisse

Von einer Gesamtpopulation von 65 untersuchten Patienten mit einem DMÖ entsprach der Sehtest bei 24 den WHO-Kriterien einer Sehbehinderung. 18 Patienten (75 %) zeigten dem SAVE-Protokoll folgend typische Veränderungen eines atrophen Ödems (SAVE-Gruppe 4). Jedoch wiesen 6 Patienten weniger fortgeschrittene Ödemformen auf, die trotzdem zu einer deutlichen Sehbehinderung führten. Häufige morphologische Merkmale waren eine Unterbrechung der ellipsoiden Zone (EZ; n = 18), Zysten mit Pseudoseptenverlust (n = 7), schichtenübergreifende Zysten (n = 7) und harte Exsudate (HE; n = 10).

Schlussfolgerung

Die Unterbrechung der EZ, Pseudoseptenverlust und schichtenübergreifende Zysten sind pathomorphologische Merkmale eines chronischen DMÖ, die eine entsprechende Sehbehinderung verursachen. Die Definition von charakteristischen Spätschäden eines DMÖ im OCT ist v. a. für einen Behandlungsabbruch im klinischen Alltag von Bedeutung.

Therapieoptionen bei progredienter Myopie im Kindesalter

Zusammenfassung

Weltweit nimmt die Inzidenz der Myopie zu. Die damit einhergehende Zunahme sekundärer und visusbedrohender Augenerkrankungen wird Patienten, Augenärzte, Optometristen, Optiker und die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen stellen. Da eine Myopie im Kindes- und Jugendalter beginnt, kann eine Progression nur in dieser Lebensphase beeinflusst werden. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über optische und pharmakologische Therapieoptionen, die mittlere Effektgrößen von bis zu 50 % Progressionsminderung bei vergleichsweise günstigem Nebenwirkungsprofil aufweisen.

Prävention der Myopie

Zusammenfassung

Um die Komplikationen hoher Myopie zu vermeiden, wäre es am besten, bereits die Entstehung einer Myopie zu verhindern. Viele Arbeiten haben nahegelegt, dass der viel zitierte „myopia boom“ mit der Seherfahrung während der intensivierten Ausbildung zusammenhängt und nicht mit Änderungen genetischer Faktoren. Zur Vermeidung der Myopie wäre es deshalb am sinnvollsten, die Seherfahrung von Kindern besser zu steuern. In diesem Beitrag sind neue Verfahren zur Dokumentierung und Verbesserung der Sehgewohnheiten beschrieben: neue Sensoren am Brillengestell zur Messung von Helligkeit, Leseabstand und Lesedauer, geänderte Textkontraste beim Lesen, die mögliche Rolle von Smartphones sowie einige noch nicht komplett untersuchte oral applizierte Substanzen zur Hemmung der Myopie.

Plötzlicher schmerzloser Visusabfall bei einem Neunjährigen

Transepitheliale photorefraktive Keratektomie

Zusammenfassung

Ziel der Arbeit

Analyse und Bewertung der refraktiven Ergebnisse nach transepithelialer photorefraktiver Keratektomie (TransPRK).

Material und Methoden

Die Behandlungen erfolgten mit dem AMARIS 1050 RS Lasersystem (SCHWIND eye-tech-solutions GmbH, Kleinostheim, Deutschland). Verwendet wurden ein asphärisches aberrationsneutrales Ablationsprofil und ein standardisierter Epithelabtrag von zentral 55 µm und 65 µm bei 4 mm Radius sowie SmartPulse-Technologie. Behandelt wurden ausschließlich sphärische und/oder zylindrische Refraktionswerte. Eingeschlossen wurden nur unbehandelte Augen mit präoperativem Visus von 0,8 oder besser. Kontrollen erfolgten nach 1 und nach 4 Tagen, nach 1 und nach 3 Monaten, sowie nach 1 Jahr.

Ergebnisse

939 konsekutiv durchgeführte TransPRK-Laserbehandlungen im Zeitraum von Dezember 2014 bis Dezember 2016 wurden retrospektiv analysiert. Das Durchschnittsalter der Patienten betrug 34 Jahre. Die präoperative Sphäre hatte eine Spannweite von −7,75 dpt bis +3,00 dpt und der Zylinder bis 5,00 dpt. Die Dreimonatskontrolle erfolgte bei 728 Augen (77,5 %). Die Vorhersagbarkeit zeigt 89 % innerhalb der angestrebten Korrektur von unter 0,5 dpt und 99 % unter 1,0 dpt. Bei der Astigmatismuskorrektur zeigen sich 91 % der Behandlungen unter 0,5 dpt. Bei der Sicherheit zeigt sich in 1 % ein Visusverlust von 2 Snellen-Linien. Ursächlich hierfür war Haze. Bei 26 Augen (2,7 %) wurde eine Nachbehandlung mit erneuter TransPRK-Laserbehandlung durchgeführt, in der myopen Gruppe bei 1,8 % und in der hyperopen Gruppe bei 13,0 %.

Schlussfolgerung

Die TransPRK führt zu ähnlichen Resultaten wie intrastromale Behandlungen, allerdings sind die klinischen Komplikationen geringer.

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