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Παρασκευή 21 Ιουνίου 2019


Molekulares Tumorboard – Nierenzellkarzinom

Zusammenfassung

Die Einführung molekularer zielgerichteter Substanzen hat die Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms grundlegend verändert. Eine erste Welle der Entwicklung basiert auf dem verbesserten Verständnis der Tumorbiologie seit der Entdeckung der Bedeutung des VHL-Gens für die Progression, was den Weg für Therapieoptionen geebnet hat, die v. a. die Neoangiogenese hemmen. Relevant sind hier die Überexpression proangiogener und proliferationsfördernder Faktoren (VEGF, „vascular endothelial growth factor“; PDGF; „platelet derived growth factor“) sowie eine Überaktivierung des PI3K- (Phosphatidylinositol-3-Kinase‑)Akt-Signalwegs: Zielstruktur ist hierbei das „mammalian target of rapamycin“ (mTOR-)Molekül, das an der Regulation zellproliferativer Prozesse beteiligt ist. Vor allem die VEGF-, PDGF- und mTOR-Signale bzw. Signalwege sind zentrale Angriffspunkte aktueller zielgerichteter Substanzen. Eine zweite Welle ist in der Entwicklung von Therapieansätzen mit der zielgerichteten Aktivierung und Modulation des Immunsystems zu sehen, die die „Immuntherapie“ wieder in den Fokus des Interesses gerückt hat. Zentrale Entwicklung ist die Anwendung von Immun-Checkpoint-Inhibitoren, mit deren Hilfe eine (Re‑)Aktivierung der zellulären Abwehr und hier v. a. von T‑Zellen erfolgt, was per se das Potenzial einer zytoreduktiven Therapie durch Abtöten der Tumorzellen in sich birgt. Auch, wenn sich die Prognose durch die rasante Entwicklung der letzten Jahre signifikant verbesserte, bleibt die Behandlung anspruchsvoll, da die meisten Patienten einen Progress erleben müssen und ein Langzeitüberleben in nur etwa 20 % der Fälle erreicht werden kann, da eben auch ein Teil der Patienten primär refraktär ist oder nicht anspricht.

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