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Δευτέρα 17 Ιουνίου 2019

Gynäkologische Endokrinologie

Neues aus der Schweizerischen Menopausengesellschaft / SMG

Éditorial

Editorial

Abnorme uterine Blutungen in der Peri- und Postmenopause

Zusammenfassung

Blutungsstörungen in der Peri- und Postmenopause gehören zu den häufigsten Beschwerdebildern in der gynäkologischen Praxis. Sie machen ca. 70 % aller Konsultationen in dieser Altersgruppe aus. Meist sind hormonelle Dysbalancen infolge der nachlassenden ovariellen Aktivität Ursache der abnormen uterinen Blutungen (AUB) in der Perimenopause. Im Rahmen der Diagnostik sollten neben der Anamnese und klinischen Untersuchung auch eine Vaginalsonographie und ein PAP-Abstrich erfolgen, um eine prämaligne/maligne Ursache ausschließen zu können. Die Therapie richtet sich jeweils nach dem Auftreten (akut/chronisch; hämodynamisch relevant oder nicht), der Ursache der Blutung und der Frage, ob durch die Blutung eine Einschränkung der Lebensqualität besteht. Im Falle einer akuten Blutung stehen die Stabilisierung der Patientin mit Volumenersatz/Bluttransfusion und eine hormonelle/operative Folgeintervention im Vordergrund. Bei chronischen Blutungen mit Einschränkung der Lebensqualität können neben medikamentösen Therapien (hormonell, Antifibrinolytika, nicht-steroidale Antiphlogistika [NSAR]) bei Beschwerdepersistenz oder auch auf Wunsch der Patientin operative Maßnahmen durchgeführt werden.

PCOS – aktuelle „ESHRE guideline“

Zusammenfassung

Vor einigen Monaten wurde die „International evidence-based guideline for assessment and management of polycystic ovary syndrome 2018“ auf der ESHRE-Website aktualisiert: Im Unterschied zu der früheren Version wird, neben den endokrinologischen und metabolischen Aspekten der Erkrankung, zusätzlich auf die psychologischen Aspekte eingegangen. Die Diagnostik stellt in den verschiedenen Lebensphasen der Frau, Pubertät – reproduktive Phase – Menopause, eine besondere Herausforderung dar. Ein PCOS manifestiert sich häufig schon in der Adoleszenz, wird aber wegen der Überlappung zu normalen Befunden leicht übersehen. Zur Diagnosestellung gelten die 3 Rotterdam-Kriterien. Das Ultraschallkriterium wurde verschärft (antrale Follikel: 20 versus früher 12). Die polyfollikuläre Ovarmorphologie (PCOM) sollte gemäss „guideline“ neu bis acht Jahre nach Menarche nicht diagnostisch verwertet werden. Ausserdem kann neu bei Patientinnen mit irregulärem Zyklus und Hyperandrogenismus auf die Ultraschalldiagnostik verzichtet werden. Das Therapiekonzept sollte nicht nur symptomorientiert sein, sondern ein umfassendes interdisziplinäres Management mit folgenden weiteren Zielen verfolgen: Verringerung der kardiovaskulären Risiken, Lifestyle-Interventionen, Prophylaxe der Endometriumhyperplasie, Verbesserung von psychischen Beschwerden, Ovulationsinduktion bei Kinderwunsch. Darüber hinaus werden neue First-line-Medikamente präsentiert. Die Beratung der Patientin sollte ein essenzieller Schritt bei der Behandlung sein, um schwere gesundheitliche Folgen möglichst zu minimieren. Die Richtlinien wurden am ESHRE-Kongress 2018 in Barcelona präsentiert und sind auf der ESHRE-Website jederzeit einzusehen.

Therapieoptionen bei aromataseinhibitorassoziierten Arthralgien

Update Zervixkarzinomscreening in der Schweiz

Zusammenfassung

Das Zervixkarzinomscreening in der Schweiz ist ein opportunistisches Screeningverfahren, was bedeutet, dass die Frauen den Vorsorgetermin bei ihrem Arzt selbst vereinbaren müssen. Im neuesten Expertenbrief der SGGG wird sowohl das HPV-Screening als auch die herkömmliche Zervixzytologie als primäres Screeningverfahren empfohlen. Die Akzeptanz gegenüber dem primären HPV-Screening ist jedoch noch verhalten, sicher nicht zuletzt durch die fehlende Kostenübernahme durch die Krankenversicherungen.
Die Experten empfehlen den Beginn der Vorsorge nicht vor dem 21. Lebensjahr, eine Beendigung kann ab dem 70. Lebensjahr erfolgen, sofern anamnestisch keine HPV-induzierten anogenitalen Läsionen vorliegen.
Das empfohlene Screeningintervall liegt bei beiden Testverfahren bei drei Jahren. Eine HPV-Testung bei Frauen unter 30 Lebensjahren wird nicht als sinnvoll erachtet, da die HPV-Prävalenz bei den jungen Frauen sehr hoch ist. Auch eine Kotestung mit beiden Methoden wird nicht empfohlen.
Eine Vorsorge sollte nie ohne die Prävention diskutiert werden. In der Schweiz sind seit Jahren potente Impfstoffe gegen die HP-Viren erhältlich, die für die meisten schweren Dysplasien und Karzinome verantwortlich sind. Die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) empfiehlt die Impfung aller Mädchen von 11 bis 14 Jahren – sowie für 15- bis 19-jährige Mädchen eine Nachholimpfung. Auch für Frauen bis 26 wird die Impfung mittlerweile in den kantonalen Impfprogrammen bezahlt.

Lipidstoffwechsel in normgewichtigen PCOS-Patientinnen

Aus aller Welt

Herausfordernde Levothyroxinsubstitutionstherapie während einer Schwangerschaft

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