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Κυριακή 3 Νοεμβρίου 2019

Sekundäre Resektabilität von Lebermetastasen nach Chemotherapie mit oder ohne selektive interne Radiotherapie

Autonomes Operieren – eine Zukunftsvision

Chirurgischer Nachweis inkompletter Thermoablationen papillärer Schilddrüsenkarzinome

Extensive intraoperative Peritoneallavage als additive Maßnahme der D2-Gastrektomie

Fluoreszenzangiographie

Anschlusssegmentdegenerationen nach Wirbelkörperfrakturen beim Querschnitt

Zusammenfassung

Die Auswirkungen verschiedener Spondylodesearten bei Wirbelkörperfrakturen auf die Anschlusssegmente wurden in der Literatur zahlreich diskutiert, jedoch nicht für Patienten mit traumatisch bedingter Querschnittlähmung. Ziel dieser Untersuchung war, die Rolle der Anschlusssegmentdegenerationen (ASD) bei wirbelkörperfrakturbedingter traumatischer Querschnittlähmung herauszuarbeiten und zu klären, ob einseitige oder kombinierte Spondylodeseverfahren einen Einfluss auf die Degenerationen im Anschlusssegment kranial und kaudal der Versorgung haben. In Form einer retrospektiven Längsschnittstudie wurden 111 querschnittgelähmte Patienten nachbeobachtet. Die Beurteilung der ASD erfolgte mittels konventioneller Röntgenbilder und MRT-Aufnahmen jeweils kranial und kaudal der Spondylodese: Ventrale Spondylophyten, Zwischenwirbelraum, Bandscheibensignal im MRT, Retrospondylophyten, Facettengelenksarthrose, Brückenbildung, Kalzifizierung des Ligamentums longitudinale anterius wurden erfasst. Ferner wurden die Klassifikationen der ASIA Impairment Scale und des Spinal Cord Independence Measure Version 3 verwendet. Die 4‑Jahres-Inzidenz der radiologisch nachweisbaren ASD lag bei 3–12 %. Die Mehrheit der ASD wurde im kranialen Anschlusssegment der Wirbelkörperfusion beobachtet. Die dorsoventrale Spondylodese zeigte die geringsten Auswirkungen auf die Anschlusssegmente. Schlussfolgernd wird bei traumatisch Querschnittgelähmten ein Konzept der zeitnahen und kurzstreckigen dorsoventralen Versorgung in einem interdisziplinären Querschnittzentrum empfohlen. Inwieweit der natürliche Degenerationsprozess im Anschlusssegment eine Rolle spielt und durch die iatrogene Manipulation aufgrund der Wirbelkörperstabilisierung beeinflusst wird, bleibt unklar. Deshalb sollten Strategien zur ASD-Verminderung weiter fortgeschrieben werden, um den bestmöglichsten Behandlungserfolg mit dem geringsten zusätzlichen Grad einer Beeinträchtigung für diese spezielle Patientengruppe zu erzielen.

Fluoreszenzgesteuerte Detektion von Lymphknotenmetastasen bei gastrointestinalen Tumoren

Zusammenfassung

Ein präzises Lymphknoten(LK)-Staging ist in der onkologischen Chirurgie unerlässlich. Indocyaningrün(ICG)-gesteuerte Sentinel-Lymphknoten-Navigation mit Nahinfrarotfluoreszenz (NIRF) ist eine relativ neue Technik. Ziel dieses Artikels ist es, den Einfluss von ICG-NIRF auf die Identifikation von LK-Metastasen bei gastrointestinalen Tumoren zu analysieren. Es wurden die Literaturdatenbanken Scopus und PubMed/MEDLINE durchsucht und 20 Studien eingeschlossen. ICG-NIRF-LK-Navigation ermöglicht und verbessert den LK-Nachweis bei gastrointestinalen Tumoren. Die mittleren Detektions‑, Sensitivitäts‑, Genauigkeits- und Falsch-negativ-Raten variierten jedoch erheblich. Dies könnte sowohl auf die Heterogenität der angewandten Techniken als auch auf die geringe Lymphknotenretention von ICG zurückzuführen sein. Die Fluoreszenzbildgebung zur Identifikation des Lymphabflusses ist vielversprechend zur Verbesserung der onkologischen Ergebnisse. Dennoch erfordert die Technik Weiterentwicklungen in Bezug auf Hardware, Software und Fluorophore, die derzeit erforscht werden.

Histologische Diagnostik bei Spenderlebern

Zusammenfassung

Hintergrund

Indikation, Durchführung und Befundung der Leberhistologie im Rahmen postmortaler Organspenden sind bislang nicht verbindlich geregelt. Aussagekräftige Studien zu Ergebnisqualität und prognostischer Relevanz fehlen. Voraussetzungen hierfür und für eine entsprechende Datenqualität im nationalen Transplantationsregister sind definierte Standards.

Ziel der Arbeit

Darstellung der aktuellen Studienlage und der daraus formulierten Empfehlungen.

Ergebnisse und Diskussion

Die histologische Beurteilung von Spenderlebern spielt vor dem Hintergrund von Spenderorganmangel und gestiegenem Alter der Organspender eine zunehmend wichtigere Rolle für den klinischen Entscheidungsprozess der Organannahme. Mit den gemeinsamen Empfehlungen von DTG, DGP und DSO werden hierzu erstmalig entsprechende Standards definiert.

Traumatische Läsionen peripherer Nerven

Zusammenfassung

Traumatische periphere Nervenläsionen betreffen Patienten aller Altersgruppen. Funktionelle Defizite bedeuten schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen und sind aufgrund langer oder dauerhafter Arbeitsausfälle auch sozioökonomisch relevant. Eine frühe Diagnosestellung und die Kenntnis um die korrekte Vorgehensweise und Versorgung der Patienten sind unerlässlich, um ein bestmögliches funktionelles Outcome zu erreichen. Leider werden regelmäßig Nervenschäden nicht rechtzeitig erkannt, sodass eine operative Therapie erst verspätet eingeleitet werden kann. Der relativ hohe Anteil iatrogener Nervenläsionen macht ein solides Wissen über die optimale Versorgung von Patienten mit peripheren Nervenläsionen für jeden operativ tätigen Arzt unerlässlich. Die chirurgische Versorgung von Nervenverletzungen sollte letztlich in der Hand eines erfahrenen Nervenchirurgen bleiben. Der Grundstein für eine erfolgreiche Behandlung wird aber bereits früher gelegt – wenn der Patient der korrekten Diagnostik und Therapie zugeführt wird.

Präoperative kognitive Funktion hochbetagter Patienten

Zusammenfassung

Hintergrund

Eine kurative Behandlung von Tumoren des Gastrointestinaltraktes mit Resektion, ggf. in Kombination mit einer Radio- und/oder Chemotherapie, ist die Standardtherapie auch bei älteren Patienten. Das steigende Alter der Patienten mit einer zunehmenden Anzahl an Komorbiditäten und oft auch dem Vorliegen einer kognitiven Beeinträchtigung stellt ein hohes Risiko für das Auftreten perioperativer Komplikationen und einen verlängerten Krankenhausaufenthalt dar. Die Herausforderung im klinischen Alltag ist es, eine kognitive Beeinträchtigung zu erkennen und diese Patienten bestmöglich auf den operativen Eingriff vorzubereiten.

Fragestellung

Mit dieser retrospektiven Auswertung sollte die Aussagekraft einer präoperativ bestehenden kognitiven Beeinträchtigung auf den postoperativen Verlauf erhoben werden.

Methoden

Bei Patienten über 75 Jahre, welche in unserer präoperativen Sprechstunde für einen großen abdominalchirurgischen Eingriff vorbereitet wurden, wurden der Mini-Mental-Status-Test (MMST) und der Uhrentest durchgeführt. Retrospektiv wurden die Ergebnisse der Tests mit der Komplikationsrate und der Dauer des Krankenhausaufenthaltes verglichen.

Ergebnisse

Niedrigere Werte beim MMST waren signifikant mit der Komplikationsrate und dem Auftreten einer schweren Komplikation (Clavien-Dindo ≥ 3a) assoziiert. Ein Cut-off-Wert von 24 Punkten beim MMST war prädiktiv für die Entstehung von Komplikationen und einen längeren Krankenhausaufenthalt. Das Alter der Patienten war nicht mit dem MMST assoziiert.

Diskussion

Eine kognitive Beeinträchtigung ist ein wichtiger prognostischer Faktor für die Entwicklung perioperativer Komplikationen und die Dauer des Krankhausaufenthaltes bei Patienten mit einem großen abdominalchirurgischen Eingriff bei gastrointestinalem Tumor. Daher ist eine präoperative Erhebung der kognitiven Funktionen, z. B. mittels MMST, sinnvoll, um Hochrisikopatienten zu identifizieren.

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