Translate

Δευτέρα 9 Δεκεμβρίου 2019

Spektrum der Refraktiven Chirurgie 2019

IOLs mit erweiterter Tiefenschärfe

Zusammenfassung

EDOF IOLs eröffnen für Chirurgen eine neue Option, den Patienten nach einer Kataraktoperation oder einem refraktiven Linsentausch ein fast brillenfreies Leben zu ermöglichen. In diesem Artikel soll ein Einblick über die Funktion und die Eigenschaften der EDOF IOLs gegeben werden.

Multifokale Intraokularlinsen

Zusammenfassung

Mit der Implantation von multifokalen Intraokularlinsen wird es Patienten ermöglicht in mehreren Distanzen scharf zu sehen. Hierbei wird heutzutage vor allem zwischen trifokalen und sogenannten EDOF (extended depth of focus) Linsen unterschieden. Mittels trifokalen Linsen können Patienten in der Ferne, im Intermediärbereich (ca. 80cm) und in der Nähe (ca. 40cm) scharf sehen. EDOF Linsen schneiden meistens vor allem in der Nähe etwas schlechter ab als trifokale Linse, verursachen dafür aber auch in der Regel weniger störende optische Phänomene wie Halos. In diesem Artikel wird das optische Prinzip hinter multifokalen Linsen besprochen, Besonderheiten bei der Voruntersuchung aufgezeigt, sowie die aktuelle Studienlage zusammengefasst.

Irisfixierte phake Intraokularlinse

Zusammenfassung

Hintergrund

In der refraktiven Chirurgie können wir zwischen zahlreichen Verfahren zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten auswählen. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen additiven Verfahren, bei denen dem Patienten eine künstliche Linse implantiert wird (refraktive Linsenimplantation), und subtraktiven Verfahren, bei denen dem Patienten Gewebe der Hornhaut mittels unterschiedlichen Lasermethoden abgetragen wird. Im folgenden Artikel möchten wir speziell auf die irisfixierte phake Vorderkammerlinse eingehen.

Material und Methode

Derzeit gibt es starre und flexible irisfixierte Vorderkammerlinsen. Der große Vorteil der faltbaren Version gegenüber der starren Linse besteht darin, dass die gefaltete Linse über einen nur 3,2 mm kleinen Schnitt ins Auge implantiert werden kann und somit der durch die Operation induzierte Astigmatismus vermindert und die Heilungsdauer verkürzt wird.

Resultate

Bei 136 Augen von 79 Patienten im mittleren Alter von 38 ± 9,5 Jahren (20 bis 61 Jahre) mit einem mittleren sphärischen Äquivalent von −8,85 dpt ± 2,28 dpt (−2,63 bis −13,75 dpt) und einem mittleren refraktiven Astigmatismus von 1,95 dpt ± 0,82 dpt (1 bis 5 dpt) wurde eine torische Artiflex® implantiert. Nach 24 Monaten liegt das mittlere sphärische Äquivalent bei −0,08 dpt (−1,25 bis +0,63 dpt), 100 % liegen innerhalb von ±1 dpt, 96 % innerhalb von ±0,5 dpt der gewünschten Zielrefraktion. Zwei Jahre postoperativ erreichen 85 % der Augen einen unkorrigierten Fernvisus von 1,0 oder besser, 54 % von 1,25 oder besser und 16 % von 1,6 oder besser. Der Endothelzellverlust beträgt 0,89 %. Es kam zu keinen postoperativen Komplikationen.

Schlussfolgerung

Die Implantation von irisfixierten phaken Intraokularlinsen ist ein sichereres, effizientes, vorhersagbares und stabiles Verfahren zur Korrektur von moderater und hoher Myopie und Astigmatismus.

LASIK und Femto-LASIK 2019: eine Standortbestimmung

Zusammenfassung

Die Laser in situ Keratomileusis (LASIK) stellt weltweit den Goldstandard der laserchirurgischen Verfahren zur dauerhaften Korrektur von Brechkraftfehlern dar. Durch den technologischen Fortschritt und die zunehmende chirurgische Expertise konnten in der letzten Dekade die refraktive Genauigkeit dieser Methode weiter verfeinert und die Risiken gesenkt werden. Das Ziel dieses Übersichtsartikels ist eine Standortbestimmung der LASIK Ende 2019: Historie, Patientenselektion, Operationsmethode, Risiken und Erfolgsraten.

„Small incision lenticule extraction“ (SMILE): eine Standortbestimmung

Zusammenfassung

Mit bis dato über 2 Mio. durchgeführten Eingriffen ist die „small incision lenticule extraction“ (SMILE) ein integraler Bestandteil des Armamentariums der modernen keratorefraktiven Chirurgie geworden. Diese gänzlich Femtosekundenlaser-basierte Technik ermöglicht eine Flap-freie minimal-invasive Korrektur von Myopie und myopem Astigmatismus mit ebenbürtiger Präzision und Sicherheit im Vergleich zur Femtosekunden-assistierten Laser-in-situ-Keratomileusis (fs-LASIK). Potenzielle Vorteile liegen in der geringen Kompromittierung der kornealen biomechanischen Stabilität und in der Reduktion postoperativer Beschwerden durch das trockene Auge. Als noch ungelöste technische Limitationen sind die manuelle Zyklotorsionskontrolle und die fehlende Möglichkeit einer exklusiv Femtosekundenlaser-basierten Nachkorrektur anzuführen. In der vorliegenden Arbeit wird auf den historischen Hintergrund und die Entwicklung der SMILE, aktuelle Empfehlungen zu chirurgischer Technik und Anwendungsspektrum, klinische Ergebnisse, Vor- und Nachteile gegenüber konkurrierenden keratorefraktiven Verfahren als auch auf zukünftige Entwicklungen eingegangen.

Selektive wellenfrontgeführte Ablation der Hornhaut zur Korrektur refraktiver Fehler nach Implantation einer trifokalen Intraokularlinse

Zusammenfassung

Hintergrund

Ein deutlich verbesserter Wellenfrontsensor (Peramis, Schwind Eye-Tech Solutions, Kleinostheim, Deutschland) ermöglicht die selektive wellenfrontgeführte Korrektur von optischen Fehlern. Diese Studie untersucht die selektive wellenfrontgeführte Ablation zur Verbesserung der Zufriedenheit nach Implantation einer trifokalen Intraokularlinse (IOL).

Methodik

Von 110 Patienten mit 216 Augen, welche eine Kataraktoperation mit multifokaler IOL-Implantation (FineVision, Physiol, Liège, Belgien) erhielten, lag bei 56 Augen (26 %) von 42 Patienten ein subjektiv unbefriedigendes postoperatives Ergebnis vor. Bei diesen 56 Augen wurde eine selektive wellenfrontgeführte Laser in-situ Keraomileusis (LASIK, Amaris 1050, Schwind Eye-Tech Solutions, Kleinostheim, Deutschland) durchgeführt. Korrigiert wurden alle Aberrationen außer sphärischen Aberrationen 1. und 2. Ordnung, um nicht die Apodisierung der trifokalen IOL zu kompensieren und somit den multifokalen Effekt abzuschwächen. Prä- und postoperativ wurden ein refraktiver Status sowie die Patientenzufriedenheit erhoben und statistisch verglichen.

Ergebnisse

Nach trifokaler IOL-Implantation lag bei 26 % der Augen ein subjektiv unbefriedigendes postoperatives Ergebnis vor. Gründe waren in 63 % der Augen ein residualer Astigmatismus von mehr als 0,5 dpt, gefolgt von der Myopie (45 %), der Hyperopie (20 %) sowie Fehlern höherer Ordnung in 13 %. Innerhalb dieser Gruppe konnte mithilfe der selektiven wellenfrontgeführten LASIK die Zielfraktion von ±0,5 dpt in 98 % erreicht werden und der Astigmatismus in 93 % der Augen auf 0,5 dpt oder weniger reduziert werden. Die Gesamtzufriedenheit dieser Patienten stieg von 2,1 ± 0,8 präoperativ auf 3,6 ± 0,8 (von 4) postoperativ. Von den vormals unzufriedenen Patienten würden 90 % die Operation (trifokale IOL & LASIK) erneut durchführen lassen.

Schlussfolgerung

Die selektive wellenfrongeführte LASIK reduziert refraktive Fehler und führt zu einer signifikant höheren Akzeptanz und Zufriedenheit mit multifokalen IOLs.

Phake Hinterkammerlinsen

Zusammenfassung

Auf dem Fundament einer sorgfältigen präoperativen Anamnese, einer gründlichen klinischen Untersuchung und apparativer Diagnostik und unter Berücksichtigung entsprechender Ein- und Ausschlusskriterien stellt die Implantation phaker Intraokularlinsen eine sichere Option zur Korrektur von Augen mit zugrundeliegender höherer und auch niedriger Ametropie mit und ohne regulär symmetrischen Astigmatismen dar, bei denen ein hornhautchirurgischer Eingriff nicht problemlos möglich ist.

Astigmatismus

Zusammenfassung

Der Astigmatismus ist der weltweit häufigste Refraktionsfehler vor Hypermetropie und Myopie. Man unterscheidet den äußeren vom inneren Astigmatismus. Der äußere Astigmatismus kann weiter in „mit der Regel“, „gegen die Regel“ und „schräg“ unterteilt werden. Die Summierung des äußeren und inneren Astigmatismus ergibt den refraktiven Zylinder. Astigmatismus wurde lange als zweidimensionales Phänomen gesehen, doch erst die dreidimensionale Betrachtung hat den Blick auf bestehende Analyseverfahren (Topo- und Tomographie) erweitert. Die Vektoranalyse nach Alpins ist hierbei eine bekannte Methode zur Therapieplanung. Zur Therapie des Astigmatismus stehen konservative Optionen wie Brille oder torische Kontaktlinse sowie unterschiedlichste chirurgische Verfahren wie photorefraktive Keratektomie, Femtosekundenlaser-assistierte Keratotomie, Laser-in-situ-Keratomileusis, „small-incision lenticule extraction“ und die Implantation torischer Intraokularlinsen zur Verfügung.

Oberflächenverfahren in der refraktiven Chirurgie

Zusammenfassung

Die vorliegende Übersichtsarbeit gibt einen Einblick in refraktive Oberflächenverfahren, insbesondere der PRK und trans-PRK. Aktuelle Aspekte werden dargestellt und Nebenwirkungen sowie Risiken diskutiert.

Δεν υπάρχουν σχόλια:

Δημοσίευση σχολίου

Αρχειοθήκη ιστολογίου

Translate