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Κυριακή 14 Ιουλίου 2019


Open doors, open mind
Plädoyer für eine offene Versorgungspsychiatrie,



https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-019-0715-5?wt_mc=alerts.TOCjournals&utm_source=toc&utm_medium=email&utm_campaign=toc_115_90_7

Authors
Authors and affiliations
Karl H. Beine1
Email author
1.Universität Witten/Herdecke – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und PsychosomatikSt. Marien-Hospital HammHammDeutschland
Leitthema
First Online: 23 April 2019
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Zusammenfassung
Gegen ihren natürlichen Willen eingewiesene Patienten werden in Deutschland regelhaft auf geschlossenen Stationen untergebracht. Nur wenige Kliniken behandeln zwangseingewiesene Patienten auf offenen Stationen. Auf der Grundlage eigener klinischer Erfahrungen und relevanter Studienergebnisse werden geschlossene und offene Stationen im Hinblick auf das Ausmaß von Aggressionen und Zwangsmaßnahmen, das Entweichungs- und das Suizidrisiko verglichen. Im Vergleich zu offenen Stationen senken geschlossene Stationen mit hoher Wahrscheinlichkeit das Entweichungsrisiko nicht, führen nicht zu einer verringerten Suizidrate und nicht zu einer Reduktion aggressiver Verhaltensweisen. Zwangsmaßnahmen hingegen scheinen auf geschlossenen Stationen häufiger erforderlich zu werden. Daher sollte die regelhafte Unterbringung auf geschlossenen Stationen in Deutschland revidiert werden.

Schlüsselwörter
Geschlossene Stationen Offene Stationen Suizid Aggression Sicherheit
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Fachpublikation in der Regel das generische Maskulinum als geschlechtsneutrale Form verwendet.

Open doors, open mind
Plea for an open treatment psychiatry
Abstract
Patients who are committed against their natural will are regularly accommodated in closed wards in Germany. Only a few clinics treat patients who have been involuntarily committed on open wards. On the basis of own clinical experience and relevant study results, closed and open wards are compared with respect to the extent of aggression and coercive measures, the risks of absconding and suicide. Compared to open wards, closed wards are unlikely to reduce the risk of absconding, do not result in a decreased suicide rate and do not result in a reduction of aggressive behavior. In contrast, coercive measures seem to be practiced more frequently in closed wards. Therefore, the regular practice of accommodation in closed wards should be revised.

Keywords
Closed wards Open wards Suicide Aggression Security 

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